Parodontologie

Gesund beginnt im Mund!

Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen weiß man, dass eine Parodontitis Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus verstärken kann!

Die neueste Deutsche Mundgesundheitsstudie (2016) zeigt durch ein verbessertes Vorsorge- und Hygienebewusstsein der deutschen Bevölkerung einen deutlichen Rückgang der Parodontitis. Trotzdem leiden noch mehr als 40 % aller Altersgruppen an einer behandlungsnotwendigen Erkrankung des Zahnhalteapparates.

Die entzündliche Erkrankung des Parodonts (Zahnfleisch, Kieferknochen, Wurzelzement und Zahnhaltefasern) wird durch pathogene Bakterien und schlechte Mundhygiene, aber auch durch Allgemeinerkrankungen wie Diabetes mellitus, Herz-Kreislauferkrankungen mit Dauermedikamentation, reduzierter Immunabwehr und Faktoren wie Rauchen und hohe Stressbelastungen begünstigt.

Alarmsignale sind:

  1. Zahnfleischbluten beim Putzen, Essen und bei Berührung
  2. Schwellungen und Empfindlichkeiten
  3. Mundgeruch und Geschmacksbeeinträchtigungen
  4. „Längerwerden“ der Zähne mit Stellungsänderung, Beweglichkeit und Lockerung!

Wir erheben bei den regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen ein sog. PSI-Screening (parodontale Risikoeinschätzung) und erläutern Ihnen bei positivem Befund die notwendigen Therapiemaßnahmen.

Nach erfolgreicher Behandlung der Parodontitis erfolgt die sogenannte Erhaltungstherapie in Form einer regelmäßigen Prophylaxe (2-3 x jährlich), um eine erneute Besiedelung der Mundhöhle mit den krankmachenden Bakterien so lange wie möglich zu vermeiden.